Samstag, 9. August 2014

Alles klar!



Erste Nachricht: ich bin gut angekommen! Nach unserer Ankunft am Flughafen in Bangalore in der Nacht von Samstag zu Sonntag, wurden wir in ein FSL-eigenes Hostel gebracht, wo wir die Restnacht (also ungefähr drei Stunden) verbringen konnten. Den Sonntag verbrachten wir mit einem ersten äußerst aufregenden Ausflug auf die Straße (die war ehrlich gesagt nur so mittelaufregend, aber Geld abheben, die Straße überqueren und eine Flasche Wasser kaufen erschien uns wie das größtmögliche Abenteuer). Außerdem wurden wir auch noch Zeugen einer Prozession für einen Gott mit unausprechlichem Namen, gebildet aus Trommlern und verkleideten Männern, die vor einem mit Blumen geschmückten Wagen hergingen, auf dem eine Figur des Gottes stand. Den restlichen Sonntag verbrachten wir mit Reis mit den Händen essen und schlafen. Abends stiegen wir in den Bus nach Kundapur, wo wir nach einer heißen, stickigen und äußerst wackeligen, holperigen und kurvigen Fahrt morgens um acht ankamen (und dann glücklich wieder ins Bett fielen…)
Hier in Kundapur sind wir auf einem Gelände, das FSL India (das ist übrigens die AFS-Partnerorganisation in Indien) gehört. Hier wird das Quartier für Camps und Weiterbildungen der FSL-Mitarbeiter gebaut, es ist allerdings noch nicht ganz fertig, aber wohnen kann man schon ganz gut hier. Wir verbringen unsere Tage vollgestopft mit Einheiten, die meistens daraus bestehen, dass ein FSL-Mitarbeiter vorne steht und uns etwas erklärt und wir in Reihen im Raum sitzen und zuhören. Das meiste ist aber schon interessant und eigentlich finde ich es nicht unangenehm, so berieselt zu werden.
Noch kurz was zum Wetter: Es ist Monsun-Zeit, das heißt, es regnet ständig. Heute hat es wirklich den ganzen Tag geregnet, die letzten Tage hat es dazwischen auch mal aufgehört, was dazu geführt hat, dass es wärmer wurde und die Luft immer feuchter, bis es wieder losging. Insgesamt ist es nicht übermäßig heiß, ich schätze 25 Grad (kein Gewähr auf diese Angabe! Ich war noch nie gut im schätzen), außerdem geht oft ein kühles Lüftchen. Dank der Luftfeuchtigkeit ist es zwar schwül, aber es lässt sich doch aushalten.

Das jetzt mal als kurzes Lebenszeichen. Es gibt noch viel mehr zu erzählen und natürlich auch viele Fotos, aber das kommt, sobald das Internet ein bisschen besser ist und ich nicht das Gefühl habe, statt zu schreiben lieber zu sozialisieren.

Ach und noch kurz: ich hab mir selbst einen Facebook-Entzug für die erste Woche auferlegt, wundert euch also nicht, falls ich zuerst einmal nicht antworte. Meine Mails schau ich aber an J

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