Am Sonntag ging es weiter: unsere Schon- und Eingewöhungszeit war vorbei und ab mittags reisten die Freiwilligen ab zu ihrem Projekt und ihrer Gastfamilie. Unsere Reise begann um fünf, einer der FSL-Mitarbeiter brachte uns mit dem Jeep iin die Stadt, wo wir einen Bus nach Mangalore nahmen. Mit Umsteigen brauchten wir wohl vier Stunden und dann noch ein paar qualvolle Minuten Fußweg (der schwere Rucksack, die schwere Handtasche und die schwere Laptoptasche und dann auch noch Regen) zum Bahnhof in Mangalore. Nach einem Abendessen nahmen wir den 'Super fast express train' nach Chennai: 19 Stunden Fahrzeit. Zum Glück gab es ausklappbare Betten-nur leider hatte unsere Betreuerin sich verzählt und statt sieben Betten nur sechs reserviert. Ich hatte aber das Glück, ein eigenes abgekriegt zu haben und mit Schlafmaske und Oropax schlief ich tatsächlich trotz Geruckel relativ gut und auch lange, so gestalteten sich die restlichen paar Stunden fast angenehm. Ständig kamen Leute vorbei, die einem was verkaufen wollten, und wir konnten aus dem Fenster schauen und durch den Durchzug und Ventilatoren an der Decke war es auch erträglich warm.
Überraschend pünktlich kam der Zug um drei in Chennai an, wo unsere Gruppe getrennt wurde: Kristina und Momo gingen mit einer anderen Freiwilligen mit, die uns abholte, und Hauke, Laure und meine Projektpartnerin Annika, unsere indische Betreuerin Rubini und ich fuhren mit einem Bus ungefähr eine Stunde weiter. Dort wurde Laure abgesetzt, deren Gastfamilie ganz in der Nähe wohnte, und Rubini setzte Annika und mich in den nächsten Bus. Alles schien ganz einfach: Wir sollten ungefähr eine halbe Stunde bis zur Endstation fahren und dort würde uns ein FSL-Mitarbeiter abholen. Der Bus war auch ganz leer, weshalb wir bequem unser Gepäck ablegen konnten und uns zufrieden hinsetzten. Unser Glück dauerte allerdings nicht zu lange: nach ungefähr zehn Minuten fuhr der Bus rechts ran und alle stiegen mitten im Nirgendwo aus-Panne. Unser Grüppchen aus indischen Männern und einer indischen Frau und uns wurde immer kleiner, weil leider kein anderer Bus, der in die richtige Richtung fuhr, vorbeikam, und deshalb manche umstiegen in Kleinbusse oder Rikschas. Wir blieben aber brav stehen, da ein Mann, der ein bisschen Englisch konnte meinte, dass der Bus in fünf Minuten kommen würde. Nach einer guten Stunde kam tatsächlich ein Bus-allerdings war der schon so voll, dass schon Leute aus der Tür hingen. Trotzdem schafften es der Schaffner und der freundliche Mann lautstark, dass wir und unser Gepäck auch noch in den Bus konnten. So fuhren wir und fuhren und irgendwann wurde mir klar, dass wir nicht wirklich wussten, wo wir aussteigen sollten und ich auch nicht den Namen der Stadt richtig aussprechen konnte.
Aber wer so viel Pech hat, der hat auch ein bisschen Glück verdient: An der Bushaltestelle stand schon der FSL-Mensch, der Annika im Bus sah und reinrief, dass wir aussteigen sollten. So hat am Ende doch noch alles geklappt.Wir quetschten also uns und unser Gepäck mit Müh und Not in eine Rikscha und jetzt sitzen wir geduscht auf einem Bett im FSL-Büro und essen Bananen.
Morgen müssen wir zu der Behörde und uns registrieren lassen. Allerdings scheint das sehr kompliziert und langwierig zu sein. Ich hoffe nun, dass wir genug gutes Karma gesammelt haben, dass das morgen klappt und wir dann morgen abend endlich endlich zu unserer Gastfamilie können!
Überraschend pünktlich kam der Zug um drei in Chennai an, wo unsere Gruppe getrennt wurde: Kristina und Momo gingen mit einer anderen Freiwilligen mit, die uns abholte, und Hauke, Laure und meine Projektpartnerin Annika, unsere indische Betreuerin Rubini und ich fuhren mit einem Bus ungefähr eine Stunde weiter. Dort wurde Laure abgesetzt, deren Gastfamilie ganz in der Nähe wohnte, und Rubini setzte Annika und mich in den nächsten Bus. Alles schien ganz einfach: Wir sollten ungefähr eine halbe Stunde bis zur Endstation fahren und dort würde uns ein FSL-Mitarbeiter abholen. Der Bus war auch ganz leer, weshalb wir bequem unser Gepäck ablegen konnten und uns zufrieden hinsetzten. Unser Glück dauerte allerdings nicht zu lange: nach ungefähr zehn Minuten fuhr der Bus rechts ran und alle stiegen mitten im Nirgendwo aus-Panne. Unser Grüppchen aus indischen Männern und einer indischen Frau und uns wurde immer kleiner, weil leider kein anderer Bus, der in die richtige Richtung fuhr, vorbeikam, und deshalb manche umstiegen in Kleinbusse oder Rikschas. Wir blieben aber brav stehen, da ein Mann, der ein bisschen Englisch konnte meinte, dass der Bus in fünf Minuten kommen würde. Nach einer guten Stunde kam tatsächlich ein Bus-allerdings war der schon so voll, dass schon Leute aus der Tür hingen. Trotzdem schafften es der Schaffner und der freundliche Mann lautstark, dass wir und unser Gepäck auch noch in den Bus konnten. So fuhren wir und fuhren und irgendwann wurde mir klar, dass wir nicht wirklich wussten, wo wir aussteigen sollten und ich auch nicht den Namen der Stadt richtig aussprechen konnte.
Aber wer so viel Pech hat, der hat auch ein bisschen Glück verdient: An der Bushaltestelle stand schon der FSL-Mensch, der Annika im Bus sah und reinrief, dass wir aussteigen sollten. So hat am Ende doch noch alles geklappt.Wir quetschten also uns und unser Gepäck mit Müh und Not in eine Rikscha und jetzt sitzen wir geduscht auf einem Bett im FSL-Büro und essen Bananen.
Morgen müssen wir zu der Behörde und uns registrieren lassen. Allerdings scheint das sehr kompliziert und langwierig zu sein. Ich hoffe nun, dass wir genug gutes Karma gesammelt haben, dass das morgen klappt und wir dann morgen abend endlich endlich zu unserer Gastfamilie können!
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