Vorletzten Samstag haben wir meinen venezolanischen Bruder, der in Ungarn war, vom Flughafen abgeholt, zusammen mit Annikas venezolanischer Schwester, die auch in Ungarn war (sie waren sogar zusammen in der gleichen Stadt, Budapest.)
Wir holten sie also vom Flughafen ab und dann kamen zuerst mal alle zu uns heim, Mariannas Familie (also Annika und ihre Familie und noch irgendwie ein Cousin mit seiner Frau oder so), wir, und noch ein paar Freunde von Ricky, alle recht gluecklich (vor allem die Vaeter, wie auf diesem Bild zu sehen, der rechts ist meiner), Ricky und Mariana vor allem fertig mit der Welt, weil sie ungefaehr 30 Stunden ohne Schlaf hatten.
Es erschien mir immer so fern, der Tag, und ich dachte immer, dass das etwas problematisch werden koennte, weil die ganze Situation schon etwas komisch ist (ich wuerde nicht wollen, dass jemand, den ich nicht kenne, bei mir daheim ist, wenn ich von einem Jahr in der Fremde wiederkomme.), aber das ist gluecklicherweise ueberhaupt nicht, Ricky ist ein Schatz und ich hab ihn schon so lieb gewonnen, es ist, als waere er das ganze Jahr hier gewesen, zumindest auf eine Art (und wir haetten es super zusammen verbracht.)
Einfacher wird es also dadurch nicht, es wird um einiges schwerer, und es erscheint mir so unwirklich, dass das Jahr schon fast vorbei sein soll (immer haben mir alle gesagt, wie ich das machen koennte, ein Jahr ohne meine Familie und meine Freunde und jetzt, jetzt ist das Ganze einfach so vorbei, so schnell.)
Das tut weh, aber was will man machen, ich kann auch nicht in Depressionen versinken, nur weil ich weder meine Zeit hier in ein Marmeladenglas sperren kann noch meine Leute hier mit nach Deutschland nehmen.
Das ist wohl die groesste Herausforderung am ganzen Jahr, das Zurueckkommen.
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