In sechs Tagen werde ich also Deutschland zeitweilig verlassen, um Zimmer zu säubern, Telefonanrufe in fremden Sprachen entgegenzunehmen, mich mit hebräischen Straßenschildern herumzuärgern, und natürlich um sehr sehr braun zu werden (wartet nur, bis ich nächsten Sommer wiederkomme).
Um mich in den letzten Wochen mental darauf vorzubereiten, habe ich begonnen, das hebräische Alphabet zu lernen (Kmpf sschtslsr schr n) (falls ihr versteht, was ich meine), noch mal all die Dinge beim Autofahren zu tun, die ich eigentlich vermeiden sollte (siehe: Macke im Auto meiner Großtante (man sollte niemals den Rückwärtsgang einlegen, ohne in den Rückspiegel geschaut zu haben), Blitzfoto bei Geschwindigkeitsübertretung) und mich auf mehr oder weniger tränenreiche Art & Weise bei sehr vielen Leuten zu verabschieden.
Zwecks des Abschiedes haben wir (Annemarie, Basti, Miriam & ich) auch noch flugs und relativ spontan (trotz lange vorher begonnener Planung) eine Abschieds-Geburtstags-Kostüm-Party abgehalten, bei der sich überraschend viele Alienfänger, ein Krake, diverse Mickey-Mäuse sowie Dalmatiner eingefunden haben. Danke für den schönen Abend & die vielen Geschenke! (: Es wird eine Herausforderung, sie alle im Koffer unterzubringen (Randnotiz: wer sollte eigentlich die 64 (!) Monsternegerküsse essen, die wir bekommen haben?)
Jetzt geht es ans Koffer-Packen und an die Panikattacken. Ich melde mich, sobald ich den IT-Menschen gefunden habe, der mir erklärt, wie ich in Israel ins Internet komme, mein Computer hat da so kleine Divenmäßige Anwandlungen.
Es grüßt.
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